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Pokal der Dresdner Goldschmiedeinnung

Abmessungen
H 34,7 cm, Dm Kuppa 11,0 cm, Dm Deckel 11,2 cm, Dm Fuß 9,7 cm; Gewicht: 829 g
Inventarnummer
IV 197
Sehr wahrscheinlich ist der Pokal um 1600 als so genannte Visierung der Dresdner Goldschmiedeinnung und damit als Vorlage für das Meisterstück gefertigt worden. Jeder Geselle, der das Meisterrecht erlangen wollte, musste seine praktischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, indem er bestimmte Objekte nach den Vorgaben in der jeweils aktuellen Handwerksordnung fertigte. An diesen war abzulesen, ob der Anwärter alle wichtigen Grundtechniken beherrschte. Mit ihrem Meisterstück scheinen sich die Dresdner an den Nürnberger Traditionen orientiert zu haben. Den Goldschmieden war es dort bereits im 15. Jahrhundert vorgeschrieben, als Meisterstück einen Akeleipokal zu fertigen.
Im Rahmen neuerer Forschungen in den Jahren 2015 und 2016 kam der Verdacht auf, dass es sich bei dem erst 1874 für das Grüne Gewölbe erworbenen Stück um eine Nachbildung des Innungspokals handeln könnte. Diese Zweifel an der Authentizität des Pokals konnten durch stilistische und naturwissenschaftliche Untersuchungen weder bestätigt noch gänzlich ausgeräumt werden.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
ohne Marken
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