Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer IV 253

Henkelflasche mit Belagerungsszenen

Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H 81,0 cm, B 38,5 cm, T 18,6 cm, Fuß B 26,5 cm, T 22,6 cm; Gewicht: ca. 8.000 g
Inventarnummer
IV 253
Das stattliche Gefäß ist im weitesten Sinne als Pilger- oder Kettenflasche zu bezeichnen, stellt allerdings eine sehr ungewöhnliche Ausformung dieses Typus dar. Während die Pilgerflaschen, ovale bauchige Flaschen mit langem, schmalem Hals, normalerweise Ketten aufweisen, die den Deckel mit dem Korpus verbinden und so auf Reisen zum Kühlen ins Wasser gehängt werden konnten, besitzt das hier vorliegende Exemplar einen geschwungenen, bügelförmigen Henkel. Es wird erstmals im Inventar der Kurfürstlichen Gemächer im Stallgebäude von 1591 erwähnt, und zwar im Zusammenhang der beiden als künstliche Bergstufen gestalteten Schanktischen, auf deren gipfelartigen Erhebungen Silbergefäße präsentiert wurden. Bis ins 18. Jahrhundert hinein erfüllte die monumentale Flasche als eindrucksvolle und geschichtsträchtige Goldschmiedearbeit am Dresdner Hof eine repräsentative Funktion auf Silberbuffets.
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