Becher auf drei Kugelfüßen
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H 14,9 cm, Dm 9,9 cm
Museum
Inventarnummer
1968/1
Kräftig dunkelrote Färbung wie makellose Beschaffenheit weisen den Becher recht sicher als Erzeugnis der Potsdamer Glashütte des Johann Kunckel aus. 1678 war Johann Kunckel (1632/37-1703) in den Dienst des brandenburgischen Hofes getreten und hatte in den Jahren bis 1683 an der Erfindung des Goldrubinglases gearbeitet. Der hier gezeigte Becher wurde erst 1968 neben zwei weiteren barocken Goldrubingläsern aus der Zeit um 1690-1700 für das Grüne Gewölbe erworben. Er ist leicht konisch geformt und steht auf drei Kugelfüßen aus vergoldetem Silber, die an dem schmalen Fußring angelötet sind. Sehr wahrscheinlich in Augsburg erhielt das Gefäß seine schlichte und stabile Fassung. Denn in recht ähnlicher Art sind die Fassungen eines Deckelbechers aus Goldrubinglas im Grünen Gewölbe, der zur erwähnten Erwerbung von 1968 gehörte, und eines Deckelbecherpaares in der Sammlung Rudolf von Strasser gearbeitet. Sie sind mit der Meistermarke von Tobias Baur (Meister seit 1685) aus Augsburg bezeichnet (siehe auch Inv. Nr. IV 138, IV 139, IV 209)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
ohne Marken
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns:
Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken: