Epaulette (Diamantrosengarnitur)
Globig, Christian August (vor 1747-1798) - Juwelier Globig, August Gotthelf (vor 1769-nach 1819) - Juwelier
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
L 22,0 cm, B 7,0 cm
Museum
Inventarnummer
VIII 11
Diese Epaulette wurde am 25.11.2019 aus dem Juwelenzimmer des Historischen Grünen Gewölbes entwendet. Es ist nur ein Teilstück erhalten geblieben.
Zwischen 1782 und 1789 erhielten die Diamanten im Rosenschliff ihre neue Fassung. Bereits 1749 hatte Jean Jacques Pallard damit begonnen, die Garnitur im mittlerweile außer Mode gekommenen Rosenschliff neu zu fassen. Das Vorhaben einer vollständigen Neuanfertigung der Diamantrosengarnitur konnte aber aufgrund der ungünstigen politischen Entwicklung nicht vollendet werden. Schon vor Ausbruch des Siebenjährigen Krieges wurden die Arbeiten abgebrochen. Erst im Januar 1767 wurde der umfangreiche, bei Pallard verbliebende Bestand an Diamantrosen durch Heinrich Taddel, den Inspektor des Grünen Gewölbes, nach Dresden zurückgeholt. 1761 beauftragte Kurfürst Friedrich August III. Christian August Globig mit der Anfertigung einer neuen Diamantrosengarnitur. Der Hofjuwelier bearbeitete den Juwelenschatz gemeinsam mit seinem Sohn August Gotthelf. Sie orientierten sich an den bereits existierenden Teilen der Brillantgarnitur, wobei das Achselband zum Hauptstück wurde. Von Diespachs Hutagraffe mit dem Dresdner Grünen übernahmen sie das Schleifenmotiv des oberen Hutkopfs. Zentrales Motiv der Epaulette ist die Doppelschleife mit dem Hauptstein. Es ist der größte Diamant im Rosenschliff, der sich je in der Garnitur befunden hat. 1719 hatte er als Hauptstein die Hutkrempe August des Starken geziert. Zur oberen Schleife, die ebenfalls einen ungewöhnlich großen Diamant einfasst, vermitteln zwei Bänder mit jeweils vier großen Diamantrosen. Ein Großteil der Diamanten ist bereits im Juweleninventar von 1719 nachweisbar. Auf der kräftig gearbeiteten Rückseite der Epaulette ist das jeweilige Steingewicht auf die Fassungen graviert. Mit den von Globig angebrachten Fixierungen wurde das schwere Schmuckstück auf dem Gewand befestigt.
Zwischen 1782 und 1789 erhielten die Diamanten im Rosenschliff ihre neue Fassung. Bereits 1749 hatte Jean Jacques Pallard damit begonnen, die Garnitur im mittlerweile außer Mode gekommenen Rosenschliff neu zu fassen. Das Vorhaben einer vollständigen Neuanfertigung der Diamantrosengarnitur konnte aber aufgrund der ungünstigen politischen Entwicklung nicht vollendet werden. Schon vor Ausbruch des Siebenjährigen Krieges wurden die Arbeiten abgebrochen. Erst im Januar 1767 wurde der umfangreiche, bei Pallard verbliebende Bestand an Diamantrosen durch Heinrich Taddel, den Inspektor des Grünen Gewölbes, nach Dresden zurückgeholt. 1761 beauftragte Kurfürst Friedrich August III. Christian August Globig mit der Anfertigung einer neuen Diamantrosengarnitur. Der Hofjuwelier bearbeitete den Juwelenschatz gemeinsam mit seinem Sohn August Gotthelf. Sie orientierten sich an den bereits existierenden Teilen der Brillantgarnitur, wobei das Achselband zum Hauptstück wurde. Von Diespachs Hutagraffe mit dem Dresdner Grünen übernahmen sie das Schleifenmotiv des oberen Hutkopfs. Zentrales Motiv der Epaulette ist die Doppelschleife mit dem Hauptstein. Es ist der größte Diamant im Rosenschliff, der sich je in der Garnitur befunden hat. 1719 hatte er als Hauptstein die Hutkrempe August des Starken geziert. Zur oberen Schleife, die ebenfalls einen ungewöhnlich großen Diamant einfasst, vermitteln zwei Bänder mit jeweils vier großen Diamantrosen. Ein Großteil der Diamanten ist bereits im Juweleninventar von 1719 nachweisbar. Auf der kräftig gearbeiteten Rückseite der Epaulette ist das jeweilige Steingewicht auf die Fassungen graviert. Mit den von Globig angebrachten Fixierungen wurde das schwere Schmuckstück auf dem Gewand befestigt.
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