Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer II 34
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H 22,0 cm, Dm Mündung 10 cm, Dm Fuß mit Kugeln 9,6 cm; Gewicht: 340 g
Inventarnummer
II 34
Anfang des Jahres 1578 folgte Georg Wecker aus München dem Ruf nach Dresden und nahm die ehrenvolle Anstellung als Hofdrechsler auf Lebenszeit an.
Eine reizvolle optische Täuschung gelang Georg Wecker mit diesem Gefäß, das ursprünglich einen Deckel besaß. Komplett aus einem Stück Elfenbein gedrechselt, erweckt es die perfekte Illusion von vier einzeln ineinander gesetzten Bechern. Diese originelle Formerfindung setzte Wecker noch bei einem zweiten Bechergefäß (Inv. Nr. II 167) um, das ebenfalls 1587 vollendet war.
Vergleicht man Weckers signierte Arbeiten aus den Jahren zwischen 1586 und 1589, so wird eine erstaunliche stilistische Kontinuität auf höchstem künstlerischen Niveau deutlich: Seine Gefäßvariationen wirken stets stabil und sind klar strukturiert. Immer wird die waagerechte Linie betont, die Schräge gemieden. Weckers Becher und Pokale erscheinen benutzbar, obwohl sie es nicht sind. Nur einige seiner Stücke, wie die von ihm gefertigten Schreibzeuge, waren tatsächlich zur praktischen Handhabung geeignet.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
bez. "GW" und "1587"
Reproduktion
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