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Brustkette und Medaille mit dem Porträt der Kurfürstin Sophie

Sophia, Sachsen, Kurfürstin (1568-1622) - Dargestellte Person
Ort, Datierung
Material und Technik
Inventarnummer
VIII 269
Zu den beliebtesten Motiven auf Schmuck des 16. und 17. Jahrhunderts gehören so genannte Handtreuen als Symbole der Verbundenheit. Die beiden sich fassenden rechten Hände begegnen uns auf Ringen und Anhängern oder auch als Kettenglieder wie bei der Brustkette mit der Medaille der Kurfürstin Sophia. Dort verweisen die zwischen den Handtreuen angeordneten Wappen Brandenburgs und Sachsens auf die 1582 geschlossene Ehe zwischen der Markgräfin Sophia von Brandenburg und Kurfürst Christian I. von Sachsen. An der Kette hängt ein ›Gnadenpfennig‹ mit dem Porträt Sophias. Derartige Medaillenanhänger mit dem Bildnis des Fürsten dienten als besondere Auszeichnungen oder als Geschenk. Im Gegensatz zu den ›Gesellschaften‹, die männlichen Personen vorbehalten waren, konnten solche ›Kontrafekte‹ auch von Fürstinnen verliehen werden. Ihre oft aufwendigen Juwelierfassungen lassen sich meist nur schwer einem bestimmten Meister zuordnen. Diese Kette ist im Nachlass des 1591 verstorbenen Kurfürsten Christian I. aufgeführt. Es ist daher wohl anzunehmen, dass er dieses Kette von seiner Gemahlin Sophia geschenkt bekam.
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