Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer III 175
Ort, Datierung
Abmessungen
87,0 x 62,5 cm
Inventarnummer
III 175
Das üppige Bouquet zeigt Blumen mit ganz unterschiedlicher Blütezeit, denen stark religiös geprägte Bedeutungen zukommen und die für die Vergänglichkeit irdischen Lebens stehen. Aus dem Strauß ragt an höchster Stelle eine geflammte Tulpe empor, die wegen ihres Dekors um die Mitte des 17. Jahrhunderts als besonders exquisit galt. Das Blumenarrangement steht ganz in der Tradition der holländischen Stilllebenmalerei des 17. Jahrhunderts, die maßgeblich durch Werke von Balthasar van der Ast und Jan Davidsz de Heem geprägt wurde.
August der Starke ließ das Blumenstillleben 1728 auf der Auktion des Nachlasses von Nicolaas Witsen (1641–1717), Bürgermeister und renommierter Kunstsammler in Amsterdam, ersteigern. Damit erwarb er eine der prächtigsten und größten Perlmutterarbeiten des niederländischen Goldschmieds Dirck van Rijswijck (Ryswyck). Dieser in Amsterdam tätige Künstler fügte bevorzugt Blumenstillleben aus verschiedenen, kunstvoll geschliffenen und mit der Radiernadel gravierten Perlmutt-Stücken zueinander, die er in dunkle Holz- oder Schiefertafeln einlegte.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
signiert: DR und D.V. Riswick. f.; datiert: AO 1654
Reproduktion
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