Dargestellt ist die Begegnung der Eltern Marias, Anna und Joachim, auf einem teilweise begrünten und von großen Gebäuden umgebenen Platz. Rechts sind vor einem Rundbogen zwei männliche Begleitfiguren, links zwei weibliche Gestalten zu sehen. Im Hintergrund ist auf einem Hügel eine Burg erkennbar.
Auf dem Schriftband steht geschrieben: "D ANNÆ CONCEPTIO SVB AVREA PORTA" (Empfängnis Annas unter der Goldenen Pforte). Der Dekor auf der Fahne gleicht dem von Teller III 25.
Die Rückseite zeigt drei Karyatidenhermen mit Kopfputz, deren ausgestreckte Arme in drei annähernd herzförmig verschlungene Bandwerkkartuschen mit Fackeln greifen.
Nachdem ein Engel Joachim wie auch seiner Gemahlin Anna die Geburt eines Kindes vorhergesagt hatte, begaben sich beide, wie ihnen geheißen wurde, zur Goldenen Pforte von Jerusalem, wo sie sich in die Arme schlossen - eine Umarmung, die bereits auf die "unbefleckte Empfängnis" Mariens hinweist.