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Kokosnusspokal mit brasilianischen Szenen

Ort, Datierung
Abmessungen
H 34,7 cm, Dm Kuppa 11,2 cm, Dm Fuß 10,5 cm; Gewicht: 808 g
Inventarnummer
IV 325
Die aus Asien und Amerika importierten „indianischen“ Nüsse wurden für wohlhabende Sammler von europäischen Goldschmieden zu kostbaren und phantasievollen Trinkgefäßen verarbeitet. Das Grüne Gewölbe besitzt mehrere dieser begehrten Pokale. Die hier gezeigte Kokosnuss ist mit geschnitzten Szenen aus dem Leben der südamerikanischen Bevölkerung verziert. Die Goldschmiedefassung ist im Vergleich zu anderen Pokalen jener Zeit zurückhaltend gestaltet. Eine hockende, nur mit Lendenschurz und Kopfbinde bekleidete Figur, nimmt inhaltlich Bezug auf die geschnitzten Szenen. Sie trägt die Kuppa aus Kokosnuss auf der Schulter, während auf dem Deckel ein kleiner Knabe mit Pfeil und Bogen in der Hand steht. 1656 gelangte der Pokal als Geburtstagsgeschenk des Kurprinzen an seinen Vater in den Besitz des Kurfürsten Johann Georg I., der ihn sogleich an die Kunstkammer übergab. (DW)
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