Kredenz zur Kaffeekanne mit Rechaud
Irminger, Johann Jakob (1633-1724) - Goldschmied
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H 10,2 cm, Dm 47,2 cm, Gewicht: 3.444 g
Museum
Inventarnummer
IV 195
Zwei als Pendants geschaffene Kannen mit zugehörigen Tabletts (vgl. IV 251 und IV 200) bleiben das einzige Zeugnis für die zahlreichen Tafelgerätschaften Johann Jacob Irmingers für den Dresdner Hof. Der Goldschmied, der nach einem Streit im Züricher Zunfthaus als Flüchtling nach Dresden gekommen war, erlangte 1682 das Meisterrecht und wurde 1687 zum Hofjuwelier ernannt. Eine wichtige Rolle spielte Irminger seit 1710 auch für die neugegründete Meissener Porzellanmanufaktur, wo er die künstlerische Gestaltung des frühen Böttgerporzellans maßgeblich bestimmte.
Wie eine wohl aus der Hand des Goldschmieds stammende Zeichnung zeigt, plante dieser ursprünglich einen vielteiligen Tafelaufsatz, der neben den beiden Kannen auch Koppchen mit Unterschalen, ein Likörservice sowie Kredenzen zur Ablage von Tabakutensilien umfasste. Dieser vielteilige Aufsatz wurde aber offenbar nie ausgeführt.
Der kraftvolle plastische Dekor, dessen Entwurf dem sächsischen Hofbildhauer Balthasar Permoser zugeschrieben wird, setzt sich wirkungsvoll von der schlichten, wohl proportionierten Grundform der beiden eleganten Kannen ab.
Wie eine wohl aus der Hand des Goldschmieds stammende Zeichnung zeigt, plante dieser ursprünglich einen vielteiligen Tafelaufsatz, der neben den beiden Kannen auch Koppchen mit Unterschalen, ein Likörservice sowie Kredenzen zur Ablage von Tabakutensilien umfasste. Dieser vielteilige Aufsatz wurde aber offenbar nie ausgeführt.
Der kraftvolle plastische Dekor, dessen Entwurf dem sächsischen Hofbildhauer Balthasar Permoser zugeschrieben wird, setzt sich wirkungsvoll von der schlichten, wohl proportionierten Grundform der beiden eleganten Kannen ab.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Meistermarke: R³ 1771; Beschaumarke Dresden
Reproduktion
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