Flasche aus Opalglas
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H 47,4 cm, B 21,2 cm, T 13 cm, B Fuß 14,8 cm, T Fuß 12,2 cm; Gewicht: 1687 g
Museum
Inventarnummer
IV 268
Die äußerst dünnwandigen Erzeugnisse der venezianischen Glasbläser galten im 16. und 17. Jahrhundert als die künstlerisch besten. Auch außerhalb Venedigs, vor allem in Frankreich, versuchte man ähnlich elegante Gefäße herzustellen, die man als »à la façon de Venise« bezeichnete.
Das Grüne Gewölbe besitzt neben den Meisterwerken aus Netzglas zwei weitere Zeugnisse venezianischer Glasbläserkunst, die weltweit zu den schönsten gezählt werden können. Eine der beiden opalfarbig schimmernden Flasche ließ der Kemptener Abt Eberhard von Stain 1574 in Kaufbeuren aufs Kostbarste fassen. Ein kleiner Krieger auf dem Flaschenverschluss präsentiert auf seinem Schild das Wappen des Abtes. Auf der einen Seite der Flasche befindet sich das emaillierte Wappen der Familie von Stain und auf der anderen Seite eines mit einem Ochsenkopf. Auf welchen Wegen die Flasche nach Dresden gelangte, bleibt ungewiss. Im Pretioseninventar des Grünen Gewölbes von 1725 ist lediglich vermerkt, dass sie ein Geschenk von Gustav Carl Freiherr von Racknitz war, der als »Oberschenk« zwischen 1719 und 1724 ein sehr angesehenes Hofamt in Dresden bekleidete.
Das Grüne Gewölbe besitzt neben den Meisterwerken aus Netzglas zwei weitere Zeugnisse venezianischer Glasbläserkunst, die weltweit zu den schönsten gezählt werden können. Eine der beiden opalfarbig schimmernden Flasche ließ der Kemptener Abt Eberhard von Stain 1574 in Kaufbeuren aufs Kostbarste fassen. Ein kleiner Krieger auf dem Flaschenverschluss präsentiert auf seinem Schild das Wappen des Abtes. Auf der einen Seite der Flasche befindet sich das emaillierte Wappen der Familie von Stain und auf der anderen Seite eines mit einem Ochsenkopf. Auf welchen Wegen die Flasche nach Dresden gelangte, bleibt ungewiss. Im Pretioseninventar des Grünen Gewölbes von 1725 ist lediglich vermerkt, dass sie ein Geschenk von Gustav Carl Freiherr von Racknitz war, der als »Oberschenk« zwischen 1719 und 1724 ein sehr angesehenes Hofamt in Dresden bekleidete.
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