Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer V 174

Große Bergkristallkugel

Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Dm 17 cm; Gewicht: 6796 g
Inventarnummer
V 174
Kurfürst August von Sachsen erhielt vor 1580 die mit 7500 Gramm besonders schwere Bergkristallkugel als Geschenk des Herzogs Emanuel Philibert von Savoyen. In dem Savoyen benachbarten Mailand, der Hauptstadt der Lombardai, befand sich das Zentrum der Bergkristallbearbeitung der Spätrenaissance, das durch die Werkstatt der Saracchi weltberühmt wurde.
Eiskalte Kristallkugeln galten als Symbole des mystischen Steinglaubens und wurden zu magischen Zwecken, wie der Wahrsagerei, benutzt, denn unerklärlich schien das Phänomen, dass man in der Kugel das eigene Antlitz auf dem Kopf stehend erblickte.
Eine Kugel, die in Größe und Schliffqualität dem Exemplar im Grünen Gewölbe vergleichbar ist, befindet sich in der Mineralogischen Sammlung des Naturhistorischen Museums in Paris. Sie stammt aus der Sammlung von Kardinal Richelieu.
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