Weinkännchen
Hedwig, Sachsen, Kurfürstin (1581-1641) - Eigentümer
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Höhe 16,9 cm, Breite 8,5 cm, Gewicht 301 g
Museum
Inventarnummer
IV 41
Das kleine Abendmahlskännchen besteht aus purem Gold und trägt an Fuß, "Bauch" und Deckel farbig emailliertes Ornament, das mit Diamanten und Rubinen in hohen Kastenfassungen besetzt ist. Glänzend hebt sich der glatte Kopus von dem farbigem Relief ab. Die Form des Dekors weist in die Mitte des 16. Jahrhunderts. Ein schwarz emailliertes V (Vinum) auf der Vorderseite zeigt an, dass das Gefäß für Wein gedacht war. Üblicherweise gehörte zu einem Weinkännchen ein Gegenstück für Wasser, gekennzeichnet mit A (Aqua). Dieses ist jedoch nicht überliefert.
Das preziöse Gefäß ist 1641/1642 im Nachlass der verwitweten Kurfürstin Hedwig von Sachsen aufgeführt. Zusammen mit einem goldenen Kelch (Inv.-Nr. IV 42), einer schlichten goldenen Hostiendose (Inv.-Nr. IV 82) und einer Patene ( Inv.-Nr. IV 74) befand es sich in der Kirche des Schlosses Lichtenburg, dem Witwensitz der Gemahlin Christians II. von Sachsen. Die Kurfürstin Hedwig könnte die vier aus unterschiedlichen Zeiten stammenden Gefäße für den persönlichen Gebrauch zu einer vierteiligen Abendmahlsgarnitur vereint haben.
Im Grünen Gewölbe sind die vier Stücke erstmals im Silberinventar 1723 genannt, jedoch ohne Hinweis auf deren Herkunft. Die 1841 veröffentlichte Nachricht, dass die Abendmahlsgarnitur aus dem Nachlass der Kurfürstin Magdalena Sibylla, Gemahlin von Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen, stammt, lässt sich nicht durch Quellen belegen.
Das preziöse Gefäß ist 1641/1642 im Nachlass der verwitweten Kurfürstin Hedwig von Sachsen aufgeführt. Zusammen mit einem goldenen Kelch (Inv.-Nr. IV 42), einer schlichten goldenen Hostiendose (Inv.-Nr. IV 82) und einer Patene ( Inv.-Nr. IV 74) befand es sich in der Kirche des Schlosses Lichtenburg, dem Witwensitz der Gemahlin Christians II. von Sachsen. Die Kurfürstin Hedwig könnte die vier aus unterschiedlichen Zeiten stammenden Gefäße für den persönlichen Gebrauch zu einer vierteiligen Abendmahlsgarnitur vereint haben.
Im Grünen Gewölbe sind die vier Stücke erstmals im Silberinventar 1723 genannt, jedoch ohne Hinweis auf deren Herkunft. Die 1841 veröffentlichte Nachricht, dass die Abendmahlsgarnitur aus dem Nachlass der Kurfürstin Magdalena Sibylla, Gemahlin von Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen, stammt, lässt sich nicht durch Quellen belegen.
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