Figur eines sitzenden Asiaten mit Palmzweig
Fritzsche, Georg (1697-1756) historische Zuschreibung - Modelleur
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. 21,7 cm, B. 14,3 cm, T. 14,1 cm
Museum
Inventarnummer
PE 284
Bei seinem letzten Besuch der Meissener Manufaktur im November 1732 gab August der Starke eine umfangreiche Bestellung auf, deren Lieferung er möglicherweise nicht mehr erlebte, da er bereits im Februar des Folgejahres starb. Neben verschiedenen Geschirren (Inv. Nrn. PE 2993, PE 5043, PE 5173) und kleinen Tierplastiken orderte der König bei dieser Gelegenheit auch kleine und große „Pagoden“ bemalt im Stil des japanischen Kakiemon. „Pagode“ bezeichnete im damaligen Sprachgebrauch mit durchaus abfälligem Unterton sowohl „heidnische“ Tempel in China und Indien als auch die darin verehrten „Götzenbilder“. Aus der königlichen Bestellung hat sich in Dresden diese Figur eines sitzenden Asiaten mit Palmzweig erhalten, dessen Gewand kleine Streublümchen im Kakiemon-Stil zieren. (Julia Weber, 2021)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Gekreuzte Schwerter in Unterglasurblau an der Rückseite
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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