Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer PE 600
Abmessungen
H. 3,8 cm, D. 19,7 cm, D. Fuß: 12,4 cm
Inventarnummer
PE 600
Nachdem es 1717 erstmals in größerem Umfang gelungen war, blaue Unterglasurmalerei auszuführen, wurde sie auf verschiedenen europäischen Geschirrtypen wiederholt. Bei dieser glatten Schale ist das Bildmotiv mit vier Schiffen ebenfalls europäischen Ursprungs, da es von Delfter Fayencen und Dresdner Fayencefliesen bekannt ist. Die flüssige Handschrift der Darstellung spricht für Johann Caspar Ripp als Maler. Die Randbordüre und die kapuzinerbraune Glasur außen auf der Wandung folgen hingegen ostasiatischen Vorbildern. Schon 1720 war es Samuel Stölzel gelungen, diese als "Leberfarben" oder "Kaffeebraun" bezeichnete Scharffeuerglasur aus Eisenoxyd herzustellen. Die Schale gilt als frühestes Beispiel mit der Peitschenmarke. Insgesamt wurden im Februar 1722 sechs Schalen vom König an das Holländische Palais übersandt, von denen sich heute vier noch in Dresden und je eine im Gardiner Museum Toronto und in der Arnhold Collection in New York befinden. (Alfred Ziffer, 2010)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Merkurstab im Doppelring im Ring in Unterglasurblau
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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