Tasse mit Unterschale
Kühn, Heinrich Gottlob (28. Juni 1788 in Dresden) - Autor
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Tasse: H. 7,7 cm, B. 11,9 cm, D. 10 cm; Unterschale: H. 3 cm, D. 15,7 cm
Museum
Inventarnummer
PE 675
Die ovalen Verzierungen der Tasse sehen aufgesetzten Edelsteinen ähnlich. Der teilweise abgeriebene Goldrand weist auf die geringe Haltbarkeit des Glanzgoldes hin. [...] 1830 erfolgte durch Heinrich Gottlob Kühn (1788-1870) die Erfindung des Glanzgoldes und die entscheidende Verbilligung: Mit nur 10% der üblichen Menge Goldpulver, gemischt mit Terpentinöl und Schwefel, kam die Goldfarbe schon glänzend aus dem Brand. […] Ausgehend von der Meissener Erfindung aus dem Jahr 1830 prägte die Glanzvergoldung ein gutes halbes Jahrhundert lang das Aussehen des deutschen Gebrauchs- und Zierporzellans sämtlicher Anbieter.
[Vgl. Kunst oder Kommerz? Meissener Porzellan im 19. Jahrhundert. Ausstellung anlässlich der Jubiläumsausstellung „300 Jahre Mythos Manufaktur Meissen: Die Albrechtsburg als Porzellanschloss“ in der Albrechtsburg Meissen vom 8. Mai bis 31. Oktober 2010, S. 17, S. 117.]
[Vgl. Kunst oder Kommerz? Meissener Porzellan im 19. Jahrhundert. Ausstellung anlässlich der Jubiläumsausstellung „300 Jahre Mythos Manufaktur Meissen: Die Albrechtsburg als Porzellanschloss“ in der Albrechtsburg Meissen vom 8. Mai bis 31. Oktober 2010, S. 17, S. 117.]
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Schwertermarke, Formennummer: 3 auf Tasse, 11 auf Unterschale, Malernummern: 7 grün, 9 Eisenrot
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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