Fischreiher
Kaendler, Johann Joachim (1706-1775) - Modelleur
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. 73,8 cm, B. 45,2 cm, T. 27,8 cm
Museum
Inventarnummer
PE 684
Die zweite Variante des Fischreihers ist die des sich putzenden Vogels, der seinen Schnabel in das Rückengefieder gesteckt hat, um dort Schmutz oder Insekten zu entfernen. Sogar nasse und trockene Federn am Schwanzende und im Gefieder unterschied der Modelleur durch das stärkere oder schwächere Zusammenkleben der einzelnen Federhaare. Wie bei dem anderen Modell des Fischreihers stützte Kaendler auch hier die dünnen Beine durch ein massiges Schilfbündel und verhinderte das Heruntersacken des langen Halses während des Brennens, indem er diesen im Bogen nach unten führte. So gelang ihm mit Hilfe des natürlichen, künstlerisch brillant gemeisterten Bewegungsmotivs die Bewältigung der technischen Probleme. Auch hier erfährt die Szene weitere Belebung durch den zur Seite springenden Frosch am Sockel. Spuren grüner Lackfarbe auf den Schilfblättern zeugen von der früheren, ganzheitlichen Bemalung durch den Hoflackierer Christian Reinow, die im 19. Jahrhundert bis auf wenige Reste wieder entfernt wurde.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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