Deckelschüssel
Material und Technik
Abmessungen
H. mit Deckel: 42,5 cm, H. ohne Deckel: 24,5 cm, D. 34,1 cm, D. Fuß: 14,6 cm
Museum
Inventarnummer
PO 5132
Der Dekor zeigt glückverheißende Symbole der japanischen Tradition. Löwen standen in Zusammenhang mit dem Buddhismus. Das Brüllen des Löwen wurde als „Ruf des Gesetzes" der buddhistischen Religion interpretiert. Paare kraftvoller Löwen stehen am Eingang von Tempeln und Palästen. Verspielte Darstellungen von Löwen in der Form der karashishi (chinesische Löwen) ähneln eher plattnasigen Pekinesen mit Löckchen. Auf der Terrine springt ein schwarzer Löwe mit weißen Punkten zwischen Päonien umher. Der Deckelknauf der Terrine ist in der Gestalt eines Hahns modelliert.
Die Terrine ist außerdem mit Blüten bemalt, meist mit Päonien, Chrysanthemen und Nelken. Ein besonderer Dekor sind lange, in der Mitte zusammengehaltene Streifen (noshi), ein Glückssymbol, das sich speziell in Japan entwickelt hat. Es geht auf die japanische Tradition des Sammelns von awabi, Abalonen oder Seeohren, einer Schneckenart, zurück. Getrocknete Abalonenstreifen wurden Göttern geopfert. Später opferte man sie dann auch den weltlichen Herrschern. Beim Choyo-Fest band man noshi an Chrysanthemen. So entwickelte sich die allgemeine Sitte, beim Einwickeln eines Geschenkes einen noshi-Glücksstreifen hinzuzufügen.
(Ausstellung: Vitrinenbeschriftung „Japanische Symbole“)
Die Terrine ist außerdem mit Blüten bemalt, meist mit Päonien, Chrysanthemen und Nelken. Ein besonderer Dekor sind lange, in der Mitte zusammengehaltene Streifen (noshi), ein Glückssymbol, das sich speziell in Japan entwickelt hat. Es geht auf die japanische Tradition des Sammelns von awabi, Abalonen oder Seeohren, einer Schneckenart, zurück. Getrocknete Abalonenstreifen wurden Göttern geopfert. Später opferte man sie dann auch den weltlichen Herrschern. Beim Choyo-Fest band man noshi an Chrysanthemen. So entwickelte sich die allgemeine Sitte, beim Einwickeln eines Geschenkes einen noshi-Glücksstreifen hinzuzufügen.
(Ausstellung: Vitrinenbeschriftung „Japanische Symbole“)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
ohne
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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