Teebüchse
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. 9,8 cm, B. 8,3 cm, T. 5,0 cm
Museum
Inventarnummer
PE 824
Noch vor der Nacherfindung des weißen Porzellans aus China gelang dem Alchemisten Johann Friedrich Böttger gemeinsam mit dem Naturforscher Ehrenfried Walther von Tschirnhaus und dem Bergrat Gottfried Pabst von Ohain 1706 die Herstellung eines besonders harten Steinzeugs, das heute allein Böttgers Namen trägt. Im polierten Zustand erinnert das rotbraune Material an den Schmuckstein Jaspis, weswegen es im 18. Jahrhundert auch als Jaspisporzellan bezeichnet wurde.
Die einfache geometrische Form mit den geraden Seiten über einem rechteckigen Grundriss wurde nur sehr zurückhaltend gestalterisch behandelt: In jede Seite wurde vom Töpfer eine die Grundform des Rechtecks wiederholende flache Vertiefung eingearbeitet, um die Kanten des Gefäßes zu betonen. Nur diese wurden zusätzlich nach dem Brand poliert, sodass ein spannungsvoller Gegensatz zwischen reflektierenden und matten Oberflächenpartien entstand.
Die Reste der Palaisnummer auf der Unterseite weisen das Stück als Teil der historischen Sammlung Augusts des Starken und Augusts III. im Japanischen Palais aus.
(Sabine Peinelt-Schmidt, 2021)
Die einfache geometrische Form mit den geraden Seiten über einem rechteckigen Grundriss wurde nur sehr zurückhaltend gestalterisch behandelt: In jede Seite wurde vom Töpfer eine die Grundform des Rechtecks wiederholende flache Vertiefung eingearbeitet, um die Kanten des Gefäßes zu betonen. Nur diese wurden zusätzlich nach dem Brand poliert, sodass ein spannungsvoller Gegensatz zwischen reflektierenden und matten Oberflächenpartien entstand.
Die Reste der Palaisnummer auf der Unterseite weisen das Stück als Teil der historischen Sammlung Augusts des Starken und Augusts III. im Japanischen Palais aus.
(Sabine Peinelt-Schmidt, 2021)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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