Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. mit Deckel (Knauf bestoßen): 29,4 cm, H. ohne Deckel: 25,2 cm, B. 11,1 cm, T. 11,9 cm, D. Fuß: 7,0 cm
Museum
Inventarnummer
PE 795
Die in der Frühzeit der Meissener Porzellanmanufaktur entstandenen Gefäße wurden häufig mit einem "freihändig geformten und aufgelegten" Dekor versehen. Dabei wurden die Blätter der Rosen- oder auch der Weinlaubzweige in kleine Model gedrückt und nach dem Herausnehmen auf dem Steinzeug angebracht, "angarniert". Die Rosenblüten, Knospen und ähnliches formten die Modelleure freihändig und setzten diese dann an der passenden Stelle auf. Auch die kleineren Zweige und Blüten auf dem Deckel sind nahezu vollplastisch und kommen ihrem natürlichen Vorbild sehr nahe. Die Rosenranke breitet sich auf dem Korpus des Gefäßes asymmetrisch aus und lässt viel Raum, um den makellosen Scherben der eleganten Vase zu zeigen. Zusätzlich wurde die Oberfläche der Vase poliert. Der entstandene Glanz steht in einem reizvollen Kontrast zu den matt gebliebenen Auflagen. Kleine Flächen in unmittelbarer Nähe der Zweige konnte das Polierrad nicht erreichen, so dass diese matt bleiben mussten.
(A. Loesch in: Meisterwerke, 2006, S. 82)
(A. Loesch in: Meisterwerke, 2006, S. 82)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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