Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer PO 4698

Vase

Provenienz: Mit dem Naherücken der Roten Armee befahl Reichsstatthalter und Gauleiter Martin Mutschmann im Januar 1945 die Umlagerung von Kunstgut aus Ostsachsen in Bergungsdepots westlich der Elbe. Diese Transporte waren so riskant wie sinnlos. Werke der Porzellansammlung wurden bei einem solchen Transport am 13. Februar 1945 auf einem im Schlosshof abgestellten LKW zerstört. Ab Juli 1945 wurden die Dresdener Museumsbestände in die Sowjetunion abtransportiert. 13 Jahre später kehrten sie von dort zurück. Die Rückführung von über 600.000 Objekten nach Dresden, darunter diese Vase, war eine logistische Großaufgabe, mit der die Mitarbeiter*innen der Museen betraut waren. Joachim Menzhausen, wissenschaftlicher Mitarbeiter, glich beispielsweise Stück für Stück die russischen Übergabelisten mit den Bestanden der Porzellansammlung ab. Mithilfe der Objektunterseiten kann man die Geschichte teilweise rekonstruieren. Neben den Palaisnummern und den aktuellen Inventarnummern befinden sich dort auch russische Nummern. Sie zeugen bis heute vom Transport der Kunstwerke nach Russland.
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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