Die Graaltechnik wurde 1916 in der schwedischen Glashütte Orrefors entwickelt. Ein erkalteter, aus mehreren Schichten bestehender Glaskörper erhält mittels Ätzen, Gravieren oder Bemalen, hier mit einem hitzebeständigen Bleistift, ein Dekor. Der Rohling wird ein weiteres Mal im Ofen erhitzt, in farbloses Glas getaucht und erst dann in seine endgültige Form geblasen. Die Bleistiftzeichnung im Inneren der Schale spiegelt sich, sodass der Betrachter nur erahnen kann, wo sich das eigentliche Muster befindet.