Geht man davon aus, dass das Malerzeichen mit Johann Christoph Horn in Verbindung zu bringen ist, so kann sich dieses nur auf die Chinesenszenen in den Kartuschen auf der Fahne beziehen, die seiner sonst häufig zu beobachtenden Art entsprechen, die Gesichter mit eisenroter Farbe plastisch zu modellieren. Die abstrahierten und nur durch dünne Umrisslinien festgelegten, auf einem fleckigen, braungelben Bodensockel zwischen großen "indianischen" Blumen stehenden Figuren im Spiegel gleichen eher denen auf der von Johann Ehrenfried Stadler signierten Laterne, sodass es sich hier vermutlich um eine Gemeinschaftsarbeit handelt.
(Katalog: "Triumph der Blauen Schwerter" 2010, Kat.-Nr. 80, Ulrich Pietsch)