Das Kleinkind liegt auf einem fein gemusterten und mit Spitzen verzierten Kissen. Der Kopf ist mit einer Haube bedeckt. An seinem Lager ist ein Hund zu dem Kind aufgesprungen und erfährt von ihm liebevolle Zuwendung. Durch die angedeuteten Bewegungen der Beinchen ist dem Kind das weiße Kleid ist bis zum Bauch herauf gerutscht. An einem gestreiften Band um die Brust hängt seitlich ein goldenes Spielzeug, das vielleicht auch ein Nuckel sein könnte, herab. Acier beweisst sich hier durch die naturalistische Wiedergabe des Kindes mit seinem Spielgefährten, der Kleidung und des Möbels als meisterhafter Modelleur. Obwohl es sich hier um eine häusliche Szene handelt, stellte Acier das Lager des Kindes auf einen in verschiedenen Brauntönen staffierten Erdsockel, dessen Kanten mit dem Pfeifenornament verziert sind. Dieses Gestaltungselement findet sich sowohl beim Gegenstück „Die Freuden der Kindheit“, wie auch bei den Elterngruppen Aciers.
Diese Gruppe erfreute sich offenbar großer Beliebtheit, denn schon im März 1777 und erneut im Juli/August 1778 reparierte Schönheit die Form für den Sockel, da diese durch die häufige Benutzung in Mitleidenschaft gezogen war. (A. Loesch, 2010)