Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer PO 368

Stangenvase

Abmessungen
H. 53,7 cm, D. 22,9 cm, D. Fuß: 14,5 cm
Inventarnummer
PO 368
Die Vase in Form des archaischen Bronzetypus gu mit ausladendem Rand gehörte nach dem Inventar von 1721 ursprünglich zu einem vierteiligen Aufsatz aus „2 ovalen bunten Topffen … und 2 Bechern mit paßigten Bäuchen“. Sie ist in leuchtendem Kobaltblau, Rot, Grün, Gelb und Schwarz mit figürlichen Szenen und Blumen bemalt. Viele chinesische Porzellane aus der Mitte des 17. Jahrhunderts sind mit literarischen Motiven bemalt und erzählen von Macht und Loyalität, Liebe, Intrigen und Rache. Meist sind Holzschnitte die Vorlage der Porzellandekore.
Die Stangenvase schmückt ein Motiv von philosophischer Bedeutung: Eine Gruppe von Männern wäscht einen weißen Elefanten. Das chinesische Schriftzeichen für Elefant, xiang, hat die gleiche Aussprache wie der buddhistische Begriff für die "Illusion der Realität". Sao xiang, „einen weißen Elefanten waschen", ist damit gleichlautend wie das buddhistische sao xiang, „sich von weltlichen Illusionen reinigen, um zu Erkenntnis zu gelangen".
(Ausstellung: Vitrinenbeschriftung „Literarische Themen“)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
ohne
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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