Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. mit Deckel: 53,1 cm, H. ohne Deckel 46,3 cm, D. 18,9 cm, D. Fuß: 13,9 cm
Museum
Inventarnummer
PE 2205 a, b
Bereits das früheste aus China mitgebrachte Porzellan war mit unterglasurblauer Malerei verziert. Und auch Jahrhunderte später dominierte das blauweiße Porzellan aus Ostasien den europäischen Markt. So verwundert es nicht, dass der Porzellankenner August der Starke zuallererst auf die Entwicklung eines ansehnlichen Unterglasurblau drängte.
Die Umsetzung gestaltete sich jedoch als technisch so anspruchsvoll, dass Johann Joachim Böttger seine Zusicherung dem Kurfürst gegenüber, ein gefälliges Blau zu entwickeln nicht einhalten konnte. Dabei stellten sich verschiedene Herausforderungen, wie der auftrag der Farbe auf den bereits einmal gebrannten Scherben aufgetragen. Die Malerei auf dieser noch porösen Oberfläche war herausfordernd, da keine Korrektur mehr möglich war. Mit einer durchsichtigen Glasur überzogen, mussten Gefäß und Farbpigmente danach einem zweiten Brand von ca. 1400° Celsius standhalten. So verbrannte anfänglich verbrannte das Blau häufig zu Grau oder verlief auf dem Scherben. Obwohl August dem Starken bereits 1717 Porzellan mit unterglasurblauer Malerei vorgestellt wurde, dauerte es bis 1733 bevor die Manufaktur ein zuverlässiges, strahlendes Blau zur Dekoration einsetzen konnte.
Die gebauchte Enghalsvase mit langem Hals ist eine von ursprünglich 5 Vasen „diverser Mahlerey und Höhe“, die im Inventar des Japanischen Palais 1779 im Eintrag N 323 W vermerkt sind. Obwohl der Deckel mit dem dicken Dekorband aus Chrysanthemenranken prominente Elemente des Korpus wieder aufnimmt, besaßen die Vasen des Aufsatzes laut des Inventareintrages 1779 keine Deckel.
Die Reste der Palaisnummer auf der Unterseite weisen das Stück als Teil der historischen Sammlung Augusts des Starken und Augusts III. im Japanischen Palais aus. (Karolin Randhahn, 2021)
Die Umsetzung gestaltete sich jedoch als technisch so anspruchsvoll, dass Johann Joachim Böttger seine Zusicherung dem Kurfürst gegenüber, ein gefälliges Blau zu entwickeln nicht einhalten konnte. Dabei stellten sich verschiedene Herausforderungen, wie der auftrag der Farbe auf den bereits einmal gebrannten Scherben aufgetragen. Die Malerei auf dieser noch porösen Oberfläche war herausfordernd, da keine Korrektur mehr möglich war. Mit einer durchsichtigen Glasur überzogen, mussten Gefäß und Farbpigmente danach einem zweiten Brand von ca. 1400° Celsius standhalten. So verbrannte anfänglich verbrannte das Blau häufig zu Grau oder verlief auf dem Scherben. Obwohl August dem Starken bereits 1717 Porzellan mit unterglasurblauer Malerei vorgestellt wurde, dauerte es bis 1733 bevor die Manufaktur ein zuverlässiges, strahlendes Blau zur Dekoration einsetzen konnte.
Die gebauchte Enghalsvase mit langem Hals ist eine von ursprünglich 5 Vasen „diverser Mahlerey und Höhe“, die im Inventar des Japanischen Palais 1779 im Eintrag N 323 W vermerkt sind. Obwohl der Deckel mit dem dicken Dekorband aus Chrysanthemenranken prominente Elemente des Korpus wieder aufnimmt, besaßen die Vasen des Aufsatzes laut des Inventareintrages 1779 keine Deckel.
Die Reste der Palaisnummer auf der Unterseite weisen das Stück als Teil der historischen Sammlung Augusts des Starken und Augusts III. im Japanischen Palais aus. (Karolin Randhahn, 2021)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns:
Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken: