Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. 6,8 cm, B. 10,1 cm, T. 5,9 cm
Museum
Inventarnummer
PE 3901
Die Bärin mit zwei Jungen wurde von Kaendler möglicherweise nach lebenden Vorbildern aus der Menagerie Augusts des Starken gestaltet. Die natürliche Haltung der Tiere und ihre farbige Staffierung, bei der einzelne Haare des Fells wiedergegeben sind, unterstützen diese Vermutung, denn später wurden solche feinen Details mit viel weniger Sorgfalt ausgeführt. Die Gruppe gehörte ursprünglich zur Königlichen Porzellansammlung Augusts des Starken, im Inventar von 1779 ist sie folgendermaßen erwähnt: „Drey Stück weiße etwas bräunliche Bäre, 2. Siezend und einer stehend, 3. Zoll hoch, No. 310“. Wittwer (2004, S. 221 und Abb. 202) datiert die kleinen Bären 1741. Der entsprechende Eintrag in Kaendlers Arbeitsberichten bezieht sich aber auf ein Paar gegenständige Bären und nicht auf die Dreiergruppe. Sie dürfte daher noch zu Lebzeiten Augusts des Starken, etwa um 1732, entstanden sein. Die auffällige Ähnlichkeit des am Boden hockenden Bären mit Kirchners großem Bären legt den Schluss nahe, dass beide auf denselben Bozzetto zurückzuführen sind.
(Pietsch 2006, S. 148f.)
(Pietsch 2006, S. 148f.)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Gekreuzte Schwerter in Unterglasurblau auf unglasiertem Boden, zwischen den Hinterpfoten (schwach sichtbar)
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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