Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer ASN 1937
Die Metopen schmückten die beiden Stirnseiten der Tempelcella und zeigen die zwölf Taten des Herakles. Während manche Metopen zu großen Teilen erhalten geblieben sind, existieren von anderen nur Bruchstücke. Erste Fundstücke wurden im Zuge der „Expédition scientifique de Morée“ im Jahr 1829 geborgen und nach Paris gebracht (heute im Musée du Louvre). Der Großteil des Bilderzyklus trat bei den Ausgrabungen zutage, die das Deutsche Reich von 1877 bis 1881 durchführen ließ, und ist anschließend im Museum in Olympia zur Aufstellung gelangt. Unter der Leitung des Archäologen Georg Treu (1843–1921) wurden die Bruchstücke vor Ort wieder zusammengefügt. In Dresden, wo er ab 1882 Direktor der Skulpturensammlung war, ließ Treu an Gipsabgüssen der Metopen fehlende Teile ergänzen. Hierfür arbeitete er mit dem Bildhauer Oskar Rühm (1854–1934), dem Restaurator Albert Reinhold sowie seinem wissenschaftlichen Assistenten Max Kühnert zusammen. Grundlage der Rekonstruktionen ist der Text des Pausanias, der Olympia um 175 n. Chr. besucht, und in seinem Reisebericht, der Perihegese, die Themen aller zwölf Metopen spezifiziert hat.
Creditline
Skulpturensammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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