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Katagami - Kassetten-Muster

Material und Technik
Abmessungen
24,5 x 41,0 cm; Muster: 16,2 x 36,1 cm
Inventarnummer
21940-1-28
Die Färbeschablone (Katagami), hergestellt aus dem Bast des Papiermaulbeerbaumes (Japanisch: Kozo), diente zur Musterung von Geweben (Baumwolle, Seide, Hanf) für Kleidung und Ausstattungstextilien. Als älteste Katagami in Japan sind Schablonen aus der Nara-Zeit (646-794) bekannt.
Das Färbeverfahren - bei dem eine Reispaste auf die abzudeckenden Stellen gebracht wird - heißt Katazome. Die frühesten erhaltenen Beispiele für diese Technik sind Gewebeteile von Handschuhen, die zu einer Rüstung aus der späten Kamakura-Zeit (1185-1333) gehören.
Das geschnittene Muster dieser Schablone besteht aus überlappenden ornamental verzierten Kreisen mit stilisierter Blüte und Blattwerk im Zentrum - vielleicht Draufsicht auf eine Päonie, mit einer herausgeschnittenen Chrysanthemenblüte im Zentrum.
Als Bestandteil der Vorbildersammlung des Kunstgewerbemuseums wurde die Schablone im Bereich des Musters zur besseren Sichtbarkeit mit einem rosa Papier hinterlegt.
Löcher an den Papierrändern entstanden bei der Fixierung der Schablone mit Hilfe von Papierfäden oder Nadeln und einer Reißzwecke.
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