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Deckelvase

Abmessungen
H. mit Deckel: 23,7 cm, H. ohne Deckel: 20,0 cm, D. 12,2 cm, D. Fuß: 7,1 cm
Inventarnummer
PE 2223 a, b
Die flaschenförmige Deckelvase erfährt durch die plastische, auf der Schulter sitzende Eidechse einen zusätzlichen exotischen Reiz. Die eigenwillige Form und der unterglasurblaue Blumendekor sind durch chinesisches Porzellan angeregt, ohne dass ein direktes Vorbild benannt werden kann. Zum Zeitpunkt der Entstehung dieses „Kamin-Aufsatzstückes belegt mit Eidechse“, von der acht Exemplare am 13. Juli 1726 geliefert wurden (Boltz 2002, S. 21, Abb. 5), war die anfänglich nur schwer nachzuahmende kobaltblaue Malerei in Meißen bereits vollkommen entwickelt. Der Ersatz von Alabasterkalk durch Feldspat in der Porzellanmasse hatte um 1723/24 zu einer rein weißen Scherbenfarbe geführt, zu der der konturenscharfe Blaudekor in schönem Gegensatz steht. Das Stück gehört zu den zwischen 1725 und 1727 entwickelten Neuschöpfungen, welche direkt in die königliche Sammlung Augusts des Starken geliefert wurden, um dort repräsentative Aufstellung zu finden.
(Katalog „Triumph der Blauen Schwerter“ 2010, Kat.-Nr. 214, Ulrich Pietsch)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Gekreuzte Schwerter in Unterglasurblau
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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