Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. 84,0 cm, B. 58,8 cm, T. 50,3 cm
Museum
Inventarnummer
PE 3453 a - e
In seiner Biographie über den Grafen Camillo Marcolini (1739 - 1814), der von 1774 bis 1813 die Geschicke der Meißner Manufaktur als Direktor bestimmte, berichtet Friedrich August Freiherr Ô-Byrn im Jahre 1877, dass auf der Dresdner Akademieausstellung des Jahres 1786 "eine Allegorie auf die Kaiserin Catharina II als Besiegerin Tauriens" zu sehen war. Anlass zur Herstellung dieser größten Gruppe aus Biskuitporzellan, die jemals in Meißen gefertigt wurde, war die 1783 erfolgte Einverleibung der Krim in das russische Reich, mit der Russland das Osmanische Reich weiter zurückdrängte. Der Auftrag stammte fraglos vom Zarenhof, vermutlich sogar von der Zarin selbst. Die Gruppe wird bald nach der Fertigstellung ausgeliefert worden sein, auch wenn sich das Werk heute in Russland nicht mehr ausmachen lässt. Bei dem hier präsentierten Exemplar handelt es sich um eine Zweitausformung, die bereits im Inventar der Königlichen Porzellansammlung Dresden von 1779 als Nachtrag vermerkt ist.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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