Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 39/2012
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
24,5 x 89 x 50 cm, Sockelmaße 70 x 105 x 65 cm
Museum
Inventarnummer
39/2012
Der Künstler-Wissenschaftler Julius Popp untersucht digitale Kultur und Gesellschaft und versucht Konzepte und Ideen aus beiden Bereichen in seinen Werken zu versinnbildlichen. Dabei bewegt er sich souverän in den digitalen Medien ebenso wie in der Fotografie und Objektkunst. MACRO.SPHERES ist das Modell zu einer begehbaren Skulptur, in der Popp seiner Untersuchung zur Veränderung des Weltbildes eine sichtbare Form gibt. Ausgehend von den unterschiedlichen und lange konkurrierenden Vorstellungen von der Erde als Scheibe oder als Kugel, die zeitgleich Gültigkeit hatten bis im Zeitalter der Entdeckungen die Kugelgestalt der Erde endgültig Bestätigung fand, denkt Popp über ein zeitgemäßes Modell von der Welt von heute nach. Ein traditioneller Globus bietet eine Ansicht der Erde von außen, wobei aber immer ein großer Teil des Erdmodells verdeckt bleibt weil die wahrnehmbare Welt am Horizont endet. Das Zeitalter der Kommunikationstechnik revolutioniert unser Weltbild erneut: Jeder Punkt der Erde ist von jedem anderen Punkt erreichbar und Informationen können über unvorstellbare Entfernungen hinweg in kürzester Zeit ausgetauscht werden. Wie müsste also nun ein neuer, zeitgemäßer Globus aufgebaut sein, mit dem man die Erreichbarkeit aller Punkte visualisieren kann? Julius Popp entwickelte dazu das Modell der drei nach innen gestülpten Halbschalen, die so zueinander angeordnet sind, dass von jedem beliebigen Punkt aus jeder andere Punkt sichtbar ist. In der realen Ausführung steht der Betrachter auf der Innenfläche der Halbkugeln und kann jeden Punkt ihrer Flächen „erreichen“.MACRO.SPHERES wurde zusammen mit zwei Fotografien aus der Serie MICRO.LINES 2012 als Förderankauf der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen für den Kunstfonds erworben.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
unsigniert
Reproduktion
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