Hohnstein Sommerfrische im Elbgebirge. Künstlerische Handpuppenspiele
Jacob, Max (1888-1967) - Puppenspieler Lipsch, A. (um 1939 tätig) - Druckerei Hohnsteiner Puppenspiele (1921-1996) - Puppenbühne Heimatwerk Sachsen (1936-1945 tätig) - Herausgeber
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
59,5 x 42,4 cm
Museum
Inventarnummer
16488
Schlagworte
Im Frühjahr 1939 wurde auf Initiative des Heimatwerks Sachsen das Puppenspielhaus von der Dresdner Jahresschau "Sachsen am Werk" nach Hohnstein gebracht und durch den Reichsarbeitsdienst zwischen Puppenspielhaus und Friedhof wiedererrichtet. Es war als Ersatz für den Saal auf der Jugendburg Hohnstein geplant, der 1933 einem der schlimmsten KZs der Nazis in Sachsen weichen musste. Bis Kriegsende spielten hier neben den Hohnsteinern auch Bühnen wie Tilla Schmidt-Ziegler, Carl Schröder und Heinrich Apel im Auftrag der "NS-Gemeinschaft ´Kraft durch Freude´". Zu DDR-Zeiten diente das Gebäude als Kino. Für 2013 ist die Sanierung der Fachwerkkonstruktion als Theatersaal geplant.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
A. Lipsch Dresden
Creditline
Puppentheatersammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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