Uhrgehäuse mit Diana
Eberlein, Johann Friedrich (1696-1749) - Modelleur
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H. 39,7 cm, B. 21,5 cm, T. 13,9 cm
Museum
Inventarnummer
PE 99
Die Kaminuhr ist ein gutes Beispiel für die Arbeitsweise innerhalb der Manufaktur. Im Juli 1740 wurde von Ehder ein offenbar vorhandenes „Uhrgehäuse verändert nur rein bossiert“ und einen Monat später „1 Postament mit einem Schilde und anderen Zierraten, worauf die Uhrgehäuse zu stehen kommen“ modelliert (BA, IAb 14, XXXIII, Bl. 133, 233). Eberlein schuf im August 1740 „1 Figur, die Luna vorstellend, zu den Uhrgehäusen“ und „1 sitzend Kindl zu obigen Uhrgehäusen“ (BA, IAb 14, XXXIII, Bl. 230). Letztendlich wurden Gehäuse und Postament von Kaendler im Oktober „repariret und zum gebrauch tüchtig gemacht“ (Pietsch 2002, S. 74). Eberleins Allegorien ließen sich bisher auf dieser Uhr nicht nachweisen, aber zahlreiche Exemplare mit und ohne Sockel zeigen eine junge Frau, der Cupido eine Blüte reicht. Dieses Modell ist auch mit seitenverkehrter Wendung der Rocaille bekannt.
Ein Figurenschmuck mit Diana und Jagdhund geht auf eine Zeichnung zurück, die auf den 4. Februar 1742 datiert und umfassend vom Besteller bezeichnet wurde (BA, VA 2489). Kaendler konnte die Aufgabe, „ein accurat so großes Uhr gehäuß“ zu schaffen, erst im Herbst an einem Feierabend erledigen, wie aus seiner Taxa hervorgeht „1. groß Uhren Gehäuße, 1. Elle hoch, da sich die Diana auf einen mit vielen Ornamenten versehenen postamente sizend mit Pfeil u. Bogen vorstellet“ (Rafael 2009, Nr. 136), obwohl der unbekannte Besteller „ersucht[e], mir mit erster Post zu avisiren Wie bald es fertig werden könnte, und wie viel prater propter der Preis“. Es geht dann zügig weiter, als im Dezember 1742 Ehder „1 Jagd-Hund auf ein Uhren, 2 Köcher mit Bogen und Pfeil zu obigem Uhren-Gehäuße neu bohsiret“ vermerkt. (nach A. Ziffer, 2010)
Ein Figurenschmuck mit Diana und Jagdhund geht auf eine Zeichnung zurück, die auf den 4. Februar 1742 datiert und umfassend vom Besteller bezeichnet wurde (BA, VA 2489). Kaendler konnte die Aufgabe, „ein accurat so großes Uhr gehäuß“ zu schaffen, erst im Herbst an einem Feierabend erledigen, wie aus seiner Taxa hervorgeht „1. groß Uhren Gehäuße, 1. Elle hoch, da sich die Diana auf einen mit vielen Ornamenten versehenen postamente sizend mit Pfeil u. Bogen vorstellet“ (Rafael 2009, Nr. 136), obwohl der unbekannte Besteller „ersucht[e], mir mit erster Post zu avisiren Wie bald es fertig werden könnte, und wie viel prater propter der Preis“. Es geht dann zügig weiter, als im Dezember 1742 Ehder „1 Jagd-Hund auf ein Uhren, 2 Köcher mit Bogen und Pfeil zu obigem Uhren-Gehäuße neu bohsiret“ vermerkt. (nach A. Ziffer, 2010)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Schwertermarke
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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