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Teller

Abmessungen
H. 2,7 cm, D. 21,2 cm
Inventarnummer
PE 7317
Wandteller mit der Ansicht des Prebischkegel nach einer Radierung Ludwig Richters aus dem Jahr 1820 -
Während des ganzen 19. Jahrhunderts schmückten Ansichten von Städten, Schlösser und Landschaften Meissener Porzellane. Die so verzierten Dosen, Kaffeekannen, Tassen, Schreibzeuge, Tischglocken, Vasen, Potpourris und Pfeifenköpfe zeugen von dem beginnenden Tourismus und neuen Besucherströmen. Sie dienten als Souvenirs zur Erinnerung und zugleich als Statussymbole. Nicht nur die großen alten Porzellanmanufakturen wie Meissen, Berlin und Wien, sondern auch eine Vielzahl von kleineren neuen, nach Aufhebung der Hofmonopole im 19. Jahrhundert entstandenen Betriebe produzierten Porzellane in vielfältigen Formen und Gestalten, die nicht für die festlich gedeckte Tafel bestimmt, vielmehr Bestandteil des Andenken- und Souvenirkultes waren. […] Die Einführung des Kupferumdrucks im Jahr 1814, mit dem neben Buchstaben und Randverzierungen auch Landschaften auf das Porzellan aufgebracht werden konnten, verbilligte das Porzellan und damit die Andenkengegenstände. Als Vorlagen dienten bekannte Kupferstiche und Lithografien. 1815 ging von der Manufaktur ein Auftrag an den Kupferstecher Christian Gottlob Hammer (1779-1864), in Dresden Ansichten für Prospekte mit Motiven aus der Sächsischen Schweiz zu liefern.
[Vgl. Kunst oder Kommerz? Meissener Porzellan im 19. Jahrhundert. Ausstellung anlässlich der Jubiläumsausstellung „300 Jahre Mythos Manufaktur Meissen: Die Albrechtsburg als Porzellanschloss“ in der Albrechtsburg Meissen vom 8. Mai bis 31. Oktober 2010, S. 62-65]
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Schwertermarke, eingeritzt III, 2 x eingeprägt 8, Dreieck und 3. in Rot (Triangelvergoldung)
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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