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Blaudruckmustertuch

Ort, Datierung
Abmessungen
48 x 81,5 cm
Inventarnummer
B 1565 c
Bei der Blaudrucktechnik handelt es sich um eine Reservedruckfärbetechnik. Auf ein Grundgewebe, meist Leinen, Baumwolle oder Viskose, wird in einem ersten Arbeitsgang eine Masse, Papp genannt, mit Hilfe eines Models aufgedruckt. Die so reservierten Muster werden im folgenden Schritt, dem Färben mit Indigo, Waid oder in jüngerer Zeit mit synthetischen Farbstoffen, nicht blau gefärbt. Der Färbevorgang wird mehrfach wiederholt, bis der gewünschte Blauton erreicht ist. Im Anschluss daran wird überschüssige Farbe mit klarem Wasser ausgewaschen, bevor mit Hilfe von verdünnter Schwefelsäure der Papp gelöst wird (Absäuern). Die ehemals mit Papp aufgebrachten Muster und Motive verbleiben in der weißen Grundfarbe des Gewebes.
Das Model für diesen Druck stammt aus einem Schnitzerlehrgang in Schneeberg. Die Blaudruckwerkstatt Stein aus Pulsnitz druckte mit dem Model diese Gewebebahn.
Creditline
Museum für Sächsische Volkskunst, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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