Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer PE 7776
Ort, Datierung
Abmessungen
H. mit Deckel: 15,4 cm, H. ohne Deckel: 13,0 cm, B. 12,1 cm, T. 6,6 cm, B. Fuß: 4,8 cm, T. Fuß: 4,8 cm
Inventarnummer
PE 7776
Das Böttgersteinzeug nannten die Zeitgenossen aufgrund seiner Farben und seiner Eigenschaften auch „Jaspisporcellain“. Böttger ließ es „theils schneiden, pollieren und muscheln theils auch emailliren, lacquiren, oder mit Silber und Golde beschlagen, auch mit Steinichen besetzen, mit Fil-et grain-Arbeith auszieren, und also auf mancher- leÿ Manier embelliren“. In Anlehnung an Steinschneidearbeiten der Schatzkunst wurde Böttgersteinzeug zum Luxusobjekt und mit Emailschmuck und Edelsteinfassung versehen.Gerade zur ersten Messe 1710 wurden besonders prachtvolle Objekte hergestellt.
Der Mitarbeiterstab der Porzellanmanufaktur war im Jahre 1710 sehr vielfältig. Es gab zwei Goldarbeiter, deren Profession es war, Objekte mit Gold und Edelsteinen zu fassen, zwei Silberschmiede, die aus vergoldetem Silber oder Filigranarbeit Standringe, Griffe, Lippenränder und Deckel anbrachten und gleich drei Emailleure, die Emailfarben auf die polierten Gefäße aufbrannten. Böttgers „Jaspisporzellan“ wurde auf eine besonders kostbare Wirkung hin ausgelegt. Nur sehr wenige dieser kostbar gestalteten Werke aus Böttgersteinzeug haben sich bis heute erhalten.
[Vgl. BÖTTGERSTEINZEUG – Johann Friedrich Böttger und die Schatzkunst, hrsg. von Dirk Syndram und Ulrike Weinhold. München 2009, S.68f.]
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Ungemarkt
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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