"Mit 100 Sachen in die Hölle". Städtische Puppenbühne Karl-Marx-Stadt. Plakat
Chemnitz, Puppentheater (gegr. 1951) - Puppenbühne Deutsche Werbe- und Anzeigengesellschaft (DEWAG) (1945-1990) - Druckerei
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
43 x 60,4 cm
Museum
Inventarnummer
C 3694
Das Figurentheater Chemnitz, seit 1993 zum Verband der Städtischen Theater Chemnitz als Sparte zugehörig, wurde 1951 als erstes kommunales Puppentheater der DDR unter dem Namen „Städtische Puppenbühne Chemnitz“ gegründet. Es eröffnete mit der zweiten deutschen Stabpuppeninszenierung „Die Entführung aus dem Serail“ und konzentrierte sich in den nächsten Jahrzehnten vor allem auf das Spiel mit Hand- und Stabpuppen. Heutzutage werden alle Formen des modernen Figurentheaters auf die Bühne gebracht. Gründer und Leiter des Theaters waren Gerhard und Hanna Diezmann. Für die Figurengestaltung zeichnete neben Hanna Diezmann zwischen 1952 und 1969 vor allem Ruth Fischer verantwortlich. In ihrer Nachfolge waren Sabine Tischmeier (1969-2002) und Peter Gemarius de Kepper (1980-2002) als Ausstatter tätig. Zwischen 1955 und 1996 hatte die Bühne ihre feste Spielstätte am Schillerplatz, von 1996 bis 2011 in einem Kinosaal des Chemnitzer Luxorpalastes. Jetzt wird regelmäßig auf der Kleinen Bühne des Schauspielhauses gespielt. Bis 2014 war Manfred Blank Direktor des Figurentheaters. Seine Nachfolge trat Gundula Hoffmann an. Das Ensemble besteht 2014 aus sechs Puppenspielern. - Das Stück "Mit 100 Sachen in die Hölle" behandelt satirisch die Gefahren des Alkohols, insbesondere im Straßenverkehr. Dabei wurde auch auf die Figur des "Hugo Leichtsinn" als abschreckendes Beispiel zurückgegriffen.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
DEWAG-Werbung Karl-Marx-Stadt III/10/6 6467/60 2T.
Creditline
Puppentheatersammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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