Bauernstube / Winterwald mit Burgruine
Wünsch, Bruno Edmund <senior> (1863-1943) - Marionettenspieler Johler, Anton (vor 1880 - nach 1940) - Maler Hartmann, Richard (ca. 1858-nach 1938) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
165 x 341,5 cm (Breite der Leinwand)
Museum
Inventarnummer
A 4701
Schlagworte
Bruno Wünsch (zur Unterscheidung von seinem gleichnamigen Neffen auch „senior“ genannt) stammte aus einer der ältesten sächsischen Puppenspielerfamilien. Johann Gottfried Wünsch (1746-1794) hatte von Oberlichtenau bei Chemnitz aus mit seinen Puppen das Erzgebirge bereist. Seine Nachfahren reisten im Winter als Marionettenspieler und im Sommer als Seiltänzer. Die Brüder Bruno Wünsch (1863-1943) und Albert Wünsch (1857-1944) heirateten die Schwestern Fanny und Franziska Bonneschky aus einer bekannten Dresdner Puppenspielerfamilie. Um 1885 trennten sie sich. Albert reiste fortan von Meißen, Bruno von Riesa aus durch Ost- und Mittelsachsen. Große Teile des Theaters von Bruno Wünsch mit seiner hochwertigen Theatermalerei befinden sich heute in der Puppentheatersammlung. Die Bauernstube wurde vom Theatergehilfen und Maler Anton Johler gemalt, während für den Winterwald Richard Hartmann in Chemnitz, der sonst für die dortigen Bühnen arbeitete, verantwortlich zeichnete.
Creditline
Puppentheatersammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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