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Räuberhauptmann Schinderhans am Rhein und Main. A. Preiske`s Kunstfiguren-, Automaten-, Metamorphosen-, Vaudeville- und Märchentheater

Preiske, Adolf (1848-1911) - Marionettenspieler Kupky, Ernst (1883-ca.1970) - Druckerei Schinderhannes (1783-1803) - Bezugsperson
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
36,1 x 26,3 cm
Inventarnummer
C 6523
Das wichtigste Werbemedium der traditionellen Marionettenspieler war seit Mitte des 19. Jahrhunderts der Theaterzettel. Dieser wurde nicht nur als Plakat aufgehängt, sondern auch durch den Theatergehilfen, der das Amt des Zettelträgers versah, an die Haushalte verteilt. Um 1900 waren tausend Zettel preiswerter als eine kleine Annonce in der lokalen Tageszeitung. Die persönliche Übergabe steigerte die Wirkung noch. Am Ende des Gastspiels wurden die Zettel wieder eingesammelt und für den Einsatz am nächsten Ort sortiert, teilweise sogar repariert. In den Großstädten wurden manchmal auch neue Zettel nur für einen Veranstaltungsort gedruckt. Durch Wegschneiden der Ortsangabe konnten auch diese Zettel weiterverwendet werden. –
Gustav Adolf Preiske, geboren 1848 in Jahna bei Oschatz, war der Sohn des Theaterbesitzers Carl Gottlieb Preiske. Er heiratete 1872 Agnes Franziska Winkler, die ebenfalls aus einer Puppenspielerfamilie stammte. Die beiden Töchter Käthe und Tosca heiratete in die Familien Apel und Gierhold ein. Preiske reiste hauptsächlich im Elbtal, wo er bis 1898 nachweisbar ist. Sein Schwiegersohn Heinrich Apel senior übernahm später Teile des Theaters.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
A. Preiske, Theaterbesitzer
Druck von Ernst Kupky, Kötzschenbroda
Creditline
Puppentheatersammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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