Speer
unbekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
124 x 3,8 x 1,5 cm
Museum
Inventarnummer
66157
Ein Speer mit Holzschaft und schmiedeeiserner Spitze nebst Widerhaken. Die Schäftung ist mit Eisenbandumwicklung versehen, der Schuh ist mit Eisen- und Kupferband umwickelt.
Der Speer ist eine Standardwaffe der ostafrikanischen Hirtengesellschaften. Er dient zur Verteidigung der Herden gegen wilde Tiere und Viehdiebe, wie auch als Kriegswaffe und Statusobjekt. Manche Gruppen, wie etwa die Massai, verwenden lange Speere (>190 cm) für Krieger und kurze Speere für Nichtkrieger (Kinder oder Alte). Lange Speere werden in der Regel in der Hand gehalten und nicht geworfen. Verschiedene Ethnien der Region haben im Lauf der Zeit bevorzugte Formen des Klingenblatts, des Schafts und des Schuhs der Speere entwickelt. Klingenblätter variieren in der Länge, können symmetrisch oder asymmetrisch sein, und gerade, sowie herz-, schaufel-, oder löffelförmige Enden haben.
In den vorhandenen Archivalien wie auch am Objekt finden sich keine Anhaltspunkte über Erwerbsart und –zeit, oder über Sammler und Vorbesitzer des Objekts. Sollten zukünftig weitere Quellen zugänglich werden, werden diese Angaben aktualisiert. (MVL, Frank Usbeck, 23.03.2021)
Der Speer ist eine Standardwaffe der ostafrikanischen Hirtengesellschaften. Er dient zur Verteidigung der Herden gegen wilde Tiere und Viehdiebe, wie auch als Kriegswaffe und Statusobjekt. Manche Gruppen, wie etwa die Massai, verwenden lange Speere (>190 cm) für Krieger und kurze Speere für Nichtkrieger (Kinder oder Alte). Lange Speere werden in der Regel in der Hand gehalten und nicht geworfen. Verschiedene Ethnien der Region haben im Lauf der Zeit bevorzugte Formen des Klingenblatts, des Schafts und des Schuhs der Speere entwickelt. Klingenblätter variieren in der Länge, können symmetrisch oder asymmetrisch sein, und gerade, sowie herz-, schaufel-, oder löffelförmige Enden haben.
In den vorhandenen Archivalien wie auch am Objekt finden sich keine Anhaltspunkte über Erwerbsart und –zeit, oder über Sammler und Vorbesitzer des Objekts. Sollten zukünftig weitere Quellen zugänglich werden, werden diese Angaben aktualisiert. (MVL, Frank Usbeck, 23.03.2021)
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