Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
5,2 x 9,2 x 6,8 cm, 30 g
Museum
Inventarnummer
69431 a, b
Dieses Körbchen mit Deckel ist aus pflanzlichem Material in Spiralwulsttechnik geflochten. In halber Höhe des Körbchens sind einige schwarze Haare (Pferdehaar ?) eingeflochten, so daß sich ein umlaufendes Linienmuster ergibt. Der Deckel ist als Stülpdeckel gearbeitet und mit dem Körbchen durch einen geflochtenen und durchzogenen Strang verbunden. Dieser Flechtstrang ist an einer Stelle gerissen. Vermutlich diente er ursprünglich auch als Henkel. Der Grundriß des Körpchens ist oval. Laut Archivalien stammt das Objekt aus Südafrika. Flechtarbeiten wie Körbe und Matten sind ein wichtiger Bestandteil des afrikanischen Hausrats. Geflochten wird sowohl von Männern als auch von Frauen. Zu den häufigsten Techniken zählt neben dem Kreuzflechten das Spiral- oder Spiralwulstflechten. Mit dieser Technik werden hauptsächlich Gegenstände der Aufbewahrung, wie auch der Essenszubereitung hergestellt. Beim Spiralflechten wird ein dünner Strang aus Halmen, welcher immer wieder verlängert wird, als Spirale übereinandergelegt, der jeweils obenliegende Strang wird mit dem darunterliegenden mittels eines weichen Halmes umwickelt.
Creditline
Völkerkundemuseum Herrnhut, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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