Ort, Datierung
Zentralasien, Westhimalaya, Ladakh, vor 1905
Material und Technik
Abmessungen
20,5 x 29 cm
Museum
Inventarnummer
69161
Tibetische Malerei einer Zusammenkunft. Im Zentrum der aquarellierten Zeichnung steht eine große, langhaarige Person in einer Art Nimbus, die ihm besonderes oder geheiligtes Ansehen verleiht. Vor ihm steht eine Ladakhi-Frau mit reich geschmücktem Perag, welche scheinbar durch den Mann linkerhand vor die Hauptperson geleitet wurde. Am vorderen Bildrand sitzen fünf Männer mit recht unsicherem Gebaren. Im Hintergrund ist die Bergwelt Ladakhs abgebildet. Icke-Schwalbe vermutet, dass es sich um eine Szene aus dem Bereich der Christianisierung der Ladakhis handeln könnte, indem es eine Unterweisung einer in Polyandrie lebenden Frau durch Jesus selbst darstellt. Polyandrie war in Ladakh weit verbreitet, ließ sich aber nicht mit den christlichen Moralvorstellungen vereinbaren. (VMH, Johanna Funke, 27.09.2020)
Kultureller Kontext
Ladakhi (Herstellung)
Reproduktion
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