Material und Technik
Abmessungen
L: ca. 10 cm
Museum
Inventarnummer
67082 a,b
Ornamentierte Rasseln eines rituellen Experten und Heilers (Sukia), bestehend aus zwei kleinen eiförmigen Kalebassenfrüchten, welche durch geflochtene Baumwollschnüre unterschiedlicher Stärke miteinander verbunden sind. Der Sammler Benjamin Romig war als Missionar und Bischof der Herrnhuter Brüdergemeine auf den westindischen Inseln tätig. In seiner Funktion als Vorsitzender der P.E.C. (Provincial Elders Conference) unternahm er in den 1880ern und 1890ern mehrere Visitationsreise in beiden Amerikas, unter anderem auch zu den Miskito und Mayangna Nicaraguas. Sein Interesse an den Menschen, die sich der Herrnhuter Brüdergemeine zuwandten, spiegelt sich auch im Sammeln ihrer kulturellen Erzeugnisse wider, die er zu großen Teilen nach Rückkehr in die Heimat dem Völkerkundemuseum überließ. (JF)
Kultureller Kontext
Miskito (Erwerbung)
Annegret Nippa: Ethnographie und Herrnhuter Mission, Dresden 2003, Abb. S. 165
Reproduktion
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