Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
38 x 0,8 x 0,8 cm
Museum
Inventarnummer
67307
Mala (Sanskrit माला mālā), eine im Hinduismus und Buddhismus gebräuchliche Gebetskette. Meist stellt man Malas aus Naturprodukten (Nussfrüchten, Palmholz-Perlen) her. Die Mala wird um den Hals oder um das Handgelenk gewickelt getragen. Mit ihrer Hilfe zählt man die Wiederholungen bei der Rezitation eines Mantras. Jede Perle steht für eine Wiederholung und wird während des Rezitierens üblicherweise mit dem Daumen im Uhrzeigersinn gedreht. Diese Mala hat entgegen der üblichen 108 Perlen, die im Buddhismus für die 108 Bände der gesammelten Lehren Buddhas stehen, nur 46 Perlen. Der Sammler Francke erlangte großes Ansehen als Missionar, Sprachforscher und Tibetologe. Sein wissenschaftliches Interesse galt insbesondere der Geschichte Ladakhs und den Spuren vorbuddhistischer Religion in Tibet. Neben der Sammlung und Interpretation bis dato unbekannter Schriftquellen und vielfachen Übersetzungsarbeiten ins Tibetische sammelte er im Auftrag ethnologischer Museen zahlreiche Objekte, die sich heute in Herrnhut, Leipzig, München und London befinden. (VMH, Johanna Funke, 15.05.2020)
Kultureller Kontext
Ladakhi (Erwerbung)
Reproduktion
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