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Doppelpaddel für ein Kajakmodell

uns nicht bekannt - Hersteller
Material und Technik
Abmessungen
Gesamt: 15,6 x 1,2 x 0,5 cm
Inventarnummer
68140
Ein Modell eines Doppelpaddels für ein Kajak. Das Stück besteht aus geschnitztem Holz; die Enden sind, wie oft auch im Original zu sehen, mit einem Kantenschutz aus Bein beschlagen (hier: aufgesteckt), um das Holz bei Schlägen auf Eis und Fels besser zu schützen.
Ein Kajak ist ein bis aufs Einstiegsloch vollständig geschlossener Bootstyp mit beidseitig spitz zulaufenden Enden und einem flachen oder gerundeten Boden. Das Gerüst besteht aus Treibholz und Knochen, die mit Lederriemen, Walbarten, Wurzelfasern und dergleichen verschnürt werden. Häute von Seesäugern, seltener Eingeweide und im Binnenland Karibufelle werden als Außenhaut verwendet. Unter Vorder- und Achterdeck befinden sich Zugschnüre zum Regulieren der Bespannung: in gewissen Zeitabständen müssen sie nachgezogen werden. Da die Haut eines Tieres vor der Verwendung mehrfach aufgespalten wird, reicht teilweise ein einziges erlegtes Tier zur Herstellung eines Kajaks aus.
Der Fahrer der Kajaks sitzt auf Brettern, Grasmatten und ähnlichem, um sein Gewicht gleichmäßig zu verteilen und die Außenhaut nicht zu verletzen. Das Boot bietet Stauraum für kleine Tiere und Nahrungsvorräte. Quer über Achter- und Vorderdeck werden Riemen angebracht, unter welche Waffen und Geräte geschoben werden können. Der untere Rand der Oberbekleidung des Kajakfahrers wird am Rand des Einstiegslochs befestigt, so dass kein Wasser in das Innere gelangen kann. Ein Kajak wird ausschließlich gepaddelt. Das Kajakruder, ein im Achterkiel starr angebrachtes halbkreisförmiges Ruderblatt, dient dazu, das Boot in Position zu halten. (MVL, Frank Usbeck, 02.06.2021)
Kultureller Kontext
Inuit (Sammelereignis)
Creditline
Völkerkundemuseum Herrnhut, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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