Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Länge der gebrochenen Einzelteile: 167 cm und 73 cm; Länge der angebundenden Spitzen: max. 14,5 cm
Museum
Inventarnummer
68299
"Deaba"-Kriegsspeer, gefertigt aus einem langen Bambusschaft, der durch eine breite Umwicklung mit dem Holzspeer verbunden in. Zu Teilen ist der Speer mit roten und weißen Abschnitten versehen. Am Ende ist ein Bündel aus feingezähnten Spitzen, bestehend aus den Giftknochen des Stachelrochens, eingelassen. Laut Beschreibung des Sammlers wurden "diese vergifteten Speere [...] nur benutzt um hinterlistig zu tödten. Die schrecklichen Wunden, die damit verursacht wurden, sind meist unheilbar." (VMH Aktennr. 20 Blatt 5) Anderen Quellen zufolge wurde diese Art von Speeren neben dem Kampf untereinander auch zur Bestrafung bei Vergehen gegen die traditionellen Gesetze verwendet (Rijksmuseum voor Volkenkunde, 2005: Australia-the land, the people. Exhibition guide"). Dieser Speer kam mit einer Sammlung von weiteren über 100 Ethnographika durch den Herrnhuter Missionar Nikolaus Hey ins Museum, welcher von 1891 bis 1919 im Auftrag der Presbyterian Church of Australia in Mapoon, Cape-York-Peninsula, wirkte. (VMH, Johanna Funke, 08.12.2021)
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns:
Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken: