Kalebassenschale
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
14,6 x 26 x 25 cm, 257 g
Museum
Inventarnummer
66647
Eine Schale aus einer halbierten Kalebassenfrucht. Die Außenseite ist schwarz lackiert. Zudem sind weitere farbige Zierelemente, wie eine Rosette sowie Kreissegmente aufgemalt. Das Stück wurde höchstwahrscheinlich von einem Künstler/einer Künstlerin aus der javanischen Diaspora in Suriname gefertigt. Nach Abschaffung der Sklaverei in Suriname (1863) suchten die Plantagenbesitzer billige Arbeitskräfte. Um 1890 begann ein Versuch, Vertragsarbeiter*innen aus Niederländisch-Ostindien (heute Indonesien) zu verpflichten. Bis 1914 kamen so knapp 33,000 Menschen aus Java ins Land. Um 2000 wurden etwa 70,000 Nachfahren der javanischen Diaspora in Suriname gezählt. (MVL, Frank Usbeck, 25.03.2022)
Kultureller Kontext
Javanen (Sammelereignis)
Reproduktion
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