Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 67707 a, b
Ort, Datierung
Nordamerika, Polargebiet, Alaska, vor 1910
Material und Technik
Abmessungen
10,8 x 1,6 x 1,3 cm
Inventarnummer
67707 a, b
Der Vorderteil eines Pfeils mit dreieckiger steinerner Spitze, die in ein knöchernes Zwischenstück eingeklemmt ist. Inuit nutzten traditionell flache, scharf geschliffene Steine (z.B. Schiefer) für Pfeilspitzen und ein Komposit aus Knochen und Treibholz für die Schäfte. Da im hohen Norden wenig Holz aus Wäldern zu gewinnen war, halfen die Vorderschäfte aus Knochen, den Materialmangel auszugleichen. Zudem gab es wenig Vogelarten, deren Federn man zur Stabilisierung der Pfeile verwenden konnte. Daher waren Pfeilspitzen recht groß und die knöchernen Vorderschäfte halfen zudem, das Gewicht des Pfeils weiter nach vorn zu verlagern, um das Geschoß im Flug zu stabilisieren.
Bei Kontakt mit den Europäern lösten die Inuit, ebenso wie die indigenen Gruppen weiter südlich, ihre traditionellen Pfeilspitzen durch Metall ab, weil dieses scharfkantig, haltbar, und leicht wieder zu verwenden war. (MVL, Frank Usbeck, 28.07.2020)
Kultureller Kontext
Inuit (Erwerbung)
Reproduktion
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