Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 66758 a, b
Abmessungen
30 x 26 x 26 cm, 1703 g
Inventarnummer
66758 a, b
Getöpferter bauchiger Wasserkrug mit Verschlussstöpsel. Der Flaschenhals verjüngt sich nach oben hin sehr stark und ist an der Öffnung auswärts gebogen. Neben roten Ornamenten auf beigem Grund finden wir Reste ehemals schwarzer oder brauner Linienornamente.
Die Kunst der Töpferei ist an der Guayanischen Küste schon seit der präkolumbischen Zeit bekannt und hat sich über die Jahrhunderte in Formenvielfalt und Dekor stetig geändert. Durch europäischen Einfluss begannen Arawak und Karaiben mit der Herstellung von Wasserkrügen, Schüsseln und figürlicher Keramik in rötlichen und beigen Farbtönen. Die Gefäße werden in Wulsttechnik aus weißem Ton, den man mit Rindenasche magert, hergestellt. Die Rindenasche verursacht eine gelblich-rote Färbung. Nach dem Brand wird die Keramik häufig mit geometrischen Mustern in beige und rot verziert. Desgleichen wird schwarze Farbe, die aus einer Mischung aus Ruß und einem gummiartigen Pflanzensaft hergestellt wird, nach dem Brand mit einem Stück Holz oder dem Finger aufgetragen. (VMH, Johanna Funke, 11.04.2019)
Kultureller Kontext
Karaiben (Herstellung)
Reproduktion
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